DAS COOLSTE FEUERWEHR-MAGAZIN

MIT TRADITION

IN DIE ZUKUNFT

Mit Tradition in die Zukunft

TEXT HERMANN KOLLINGER
FOTOS HERMANN KOLLINGER & MAGIRUS

Es knisterte nicht nur vor Stolz, als Magirus in Ulm ein doppeltes Jubiläum zelebrierte: 200 Jahre Conrad Dietrich Magirus und 160 Jahre Feuerwehrfahrzeuge. Doch hinter all dem Glanz und den Reden steckte weit mehr – eine neue Ära beginnt. Der Traditionshersteller, der ab 2025 unter neuem Eigentum durchstartet, präsentierte bahnbrechende Innovationen und organisatorische Neuausrichtungen, die die Branche revolutionieren könnten. Besonders das österreichische Werk wird durch den frischen Wind erheblich profitieren.

Magirus – ein Name, der für Innovation und Sicherheit in der Feuerwehrtechnik steht. Als Weltmarktführer in der Herstellung herausragender Drehleitern geht die Geschichte von Magirus jedoch weit über beeindruckende Technik hinaus. Sie ist das Erbe des visionären Gründers Conrad Dietrich Magirus. 1864 in Ulm gegründet, verfolgte er nicht nur innovative Produkte, sondern auch einen nachhaltigen Brandschutz zur Verbesserung des Lebens der Menschen.

Nach vielen Höhen und Tiefen – von gescheiterten Unternehmen bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Ulm, die er über drei Jahrzehnte leitete – etablierte er die „Feuerwehr-Requisitenfabrik C.D. Magirus“. An seinem 200. Geburtstag wurde sein beeindruckender Lebensweg mit einer Feier in Ulm gewürdigt, bei der rund 450 Gäste aus 45 Ländern zusammenkamen.

Die Geschichte von Magirus ist eine Geschichte des Wandels. Nach geschäftlichen Turbulenzen weht nun ein neuer Wind durch die Hallen des Unternehmens. Mit dem bevorstehenden Eigentümerwechsel und innovativen Konzepten spürt man eine deutliche Aufbruchstimmung. Bei der festlichen Gelegenheit wurde auch ein Ausblick auf die neuesten technischen Entwicklungen gegeben.

Ein neuer Weg für Magirus

Ein Besuch in der Konzernzentrale in Ulm zeigt die sich verändernde Landschaft der Feuerwehrfahrzeuge. Die Vielfalt der Fahrgestelle hat zugenommen, während die „Iveco“-Fahrzeuge neuerdings merklich abgenommen haben. Der Wechsel zu Mutares SE & Co. KGaA in München, einer Private-Equity-Gesellschaft, ist ein bedeutender Schritt in eine neue Ära. CEO Thomas Hilse sieht die Möglichkeit, neue Feuerwehrfahrzeuge aus einer Vielzahl von Chassis zu entwickeln, als klaren Vorteil. Trotz all dieser Veränderungen bleibt das Erbe von Conrad Dietrich Magirus lebendig – ein Leuchtturm für Innovation und Sicherheit, der mit jedem Schritt in die Zukunft den Puls der Zeit spürbar macht.

Wir haben Glück, dass Magirus schlussendlich doch in die Feuerwehrbranche eingestiegen ist.
Möglicherweise wäre es sonst ein Symbol für eine Lebensmittelkette geworden.

Der Wandel der Feuerwehrbranche: Aufruf zur Unterstützung

„So kann es nicht weitergehen!“ Diese eindringlichen Worte von CEO Thomas Hilse spiegeln die Realität wider, mit der die Feuerwehrbranche konfrontiert ist. „Allen in der Feuerwehrbranche geht’s derzeit nicht gut“, stellte Hilse fest und offenbarte damit die Folgen von Inflation und geopolitischen Turbulenzen. Viele Hersteller kämpfen gegen Millionenverluste, während sich die Preise zwischen Bestellung und Auslieferung der Fahrzeuge rasant in die Höhe schrauben. Die Belastungen tragen häufig die Produzenten.

Hilse weiß, dass sich etwas ändern muss. „Um die langfristige Profitabilität zu sichern, benötigt die Feuerwehrbranche stärkere Unterstützung seitens der Kunden und der Politik.“ Eine „Preisgleitklausel“ für öffentliche Ausschreibungen ist unerlässlich, um die Risiken der Inflation zu minimieren. Doch nicht nur das: Angesichts der langen Produktionszeiten von Feuerwehrfahrzeugen müssen Kunden bereit sein, durch Anzahlungen in die Vorfinanzierung der Produktion einzutreten – ähnlich wie beim Bau eines Hauses. Diese Anregungen betreffen nicht nur Magirus, sondern die gesamte Branche und verlangen ein Umdenken in der öffentlichen Hand.

Ein neuer Ansatz im Fahrzeugbau

Hilse ist sich auch sicher: „Der Feuerwehrfahrzeugbau wird sich in Zukunft ändern müssen. Die bewährten Methoden der letzten 160 Jahre werden nicht mehr fortzuführen sein!“ Im Fokus steht die Finanzierbarkeit der Fahrzeuge. Um die Kosten zu senken, ist ein modularer Ansatz gefordert. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Individualität auf der Strecke bleibt. Im Gegenteil: Magirus plant den verstärkten Einsatz modularer Systeme, die eine breite Palette an Anforderungen abdecken, ohne dass jedes Fahrzeug zum „Einzelfahrzeug“ mutiert.

Wer das nötige Kleingeld beisammen hat, wird auch künftig die maßgeschneiderte Lösung erhalten, die seinen Bedürfnissen entspricht. Mit den neu präsentierten Fahrzeugmodellen „Core“ und „Flex“ zeigt Magirus, wie sich Innovation und Flexibilität verbinden lassen. „Core“ ist ein modulares Konzept aus korrosionsbeständigem Aluminium, das über 1.000 Konfigurationsmöglichkeiten bietet. „Flex“ hingegen steht für maßgeschneiderte Lösungen, die individuelle Anforderungen erfüllen und auf dem bewährten AluFire3 Profilbaukasten basieren.

Diese Fahrzeuge bieten volle Flexibilität bei der Wahl des Fahrgestells und ermöglichen individuelle Kundenlösungen, die auch außerhalb der europäischen Normen verwirklicht werden können. So setzt Magirus ein Zeichen: Der Wandel ist notwendig, um nicht nur die Branche zu stärken, sondern auch die Sicherheit und Effizienz im Feuerwehrwesen zu garantieren. Die Zukunft der Feuerwehrfahrzeuge ist flexibel, anpassungsfähig und vor allem vielversprechend.

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Dank unserer neuen Lösung können wir nun flexibler auf verschiedene Kundenwünsche eingehen und die Auswahl von Fahrgestellen anpassen.
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Magirus: Neue Maßstäbe setzen mit „Core“ und „Flex“

Die Zukunft der Feuerwehrtechnik steht in den Startlöchern – und mit ihr ein wahres Aushängeschild: die Fahrzeuglinie „Core“ von Magirus. Abseits der berühmten Drehleitern wird „Core“ zum Inbegriff für innovative Lösungen. Dieses Konzept kombiniert moderne, modulare Kofferaufbauten aus leichtem, korrosionsbeständigem Aluminium mit einer Stabilität, die durch einen hohen Integrationsgrad überzeugt. Die Fahrzeuge sind nicht nur auf die Anforderungen in Deutschland und Europa ausgerichtet, sondern auch für viele internationale Märkte geeignet.

Mit über 1.000 verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten hebt sich der „Core“ von herkömmlichen „Eins-zu-eins“-Fahrzeugen ab und bietet jedem Feuerwehrteam eine maßgeschneiderte Lösung, die perfekt zu ihren Bedürfnissen passt. „Der Magirus Core ermöglicht bis zu 25 % kürzere Fertigungszeiten, was auch die Lieferzeiten für unsere Kunden erheblich verkürzt“, betont Hilse. Durch die modulare Bauweise lassen sich bei Großaufträgen höhere Fertigungseffizienzen erzielen als je zuvor.

Die Vielseitigkeit des „Core“:

  • Wahlweise Mannschaftskabine des Fahrzeug-Herstellers oder Magirus TeamCab
  • Marktübliche Chassis-Varianten (ab sofort verfügbar: Iveco, MAN, Mercedes-Benz; weitere Modelle in Prüfung)
  • 14- bis 20-Tonnen-2-Achs-Fahrgestelle
  • Radstände von ca. 3.900 mm bis 4.500 mm
  • Flexibler Innenausbau durch vordefinierte Beladungsmodule
  • Wassertankgrößen zwischen 1.000 l und 4.500 l Gesamtvolumen
  • Leistungsstarke Magirus Löschtechnik mit neuer, umweltschonender Löschmittelbehälter-Technologie in Polyethylen

Der Marktstart für das „Core“-Modell, das im Werk in Ulm gefertigt wird, ist für das erste Quartal 2025 geplant, mit einem stufenweisen Ausbau der Varianten bis 2026. Um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge auch den härtesten Bedingungen standhalten, wurden umfassende Feldtests auf „schlechten Fahrbahnen“ durchgeführt, die 100.000 km auf regulären Verkehrsflächen entsprechen.

„Flex“ – Maßgeschneiderte Lösungen aus Österreich

Parallel dazu präsentiert sich die Fahrzeuglinie „Flex“: „Flex“ steht für Flexibilität und Individualität, ganz nach dem Motto „Wer zahlt, schafft an und erhält auf den Punkt genau das, was er fordert.“ Dieser „Maßanzug“ ist nicht nur für viele Feuerwehren und Industriebetriebe der richtige Weg, sondern bietet auch langfristige Investitionssicherheit, da der Flex über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs nachrüstbar ist.

 

Die Highlights des „Flex“-Modells:

  • Magirus-TeamCab-Doppelkabine, wahlweise in verschiedenen Mann- schaftsraum-Konfigurationen
  • Variable Chassis-Auswahl – auf allen gängigen Chassis ab 12 Tonnen mit individuellen Motorisierungsoptionen
  • Maximale Variabilität bei bewährten Magirus-Pumpen und Zumischsys- temen sowie Tankgrößen
  • Wassertankgrößen zwischen 1.000 l und 6.000 l
  • Radstände zwischen 3.600 mm und 4.500 mm
  • Der Flex ist bereits als (H)LF 10 & 20 sowie TLF 3000 bestellbar, mit einem stufenweisen Ausbau der Varianten bis 2027. Ab dem zweiten Quartal 2025 wird das Fahrzeug für Kundenvorführungen zur Verfügung stehen und wird parallel mit dem Core-Modell auf bedeutenden Messen präsentiert.

Und noch eine erfreuliche Nachricht: Der Großteil des Flex-Modells wird im österreichischen Werk Unterprämstetten bei Graz produziert. Die Endauslieferung an deutsche Kunden findet jedoch in Ulm statt. Diese Initiative wird laut Magirus zu einem Plus von 50 % an gebauten Fahrzeugen in der Steiermark führen! „Das Werk eignet sich hervorragend als Standort in unserem Produktionsnetzwerk“, so der CEO von Magirus.

Mit „Core“ und „Flex“ setzt Magirus nicht nur neue Maßstäbe in der Feuerwehrtechnik, sondern zeigt auch, wie Innovation und Anpassungsfähigkeit Hand in Hand gehen können, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Die Zukunft der Feuerwehrtechnik: Magirus im digitalen Zeitalter

Beide Fahrzeugtypen werden ab sofort mit den innovativen neuen Bedienfeldern ausgestattet, die nicht nur funktional, sondern auch intuitiv sind. Das Magirus-EasyOperator-Bedienfeld beeindruckt durch eine klar strukturierte Benutzerführung. „Mit dem Magirus EasyOperator haben wir ein Bedienfeld entwickelt, das die Arbeit der Feuerwehrleute erheblich erleichtern wird“, erklärt Marc Kuntz von Magirus mit sichtbarem Stolz. Diese Weiterentwicklung des Smart-Control-Drehleiter-Bedienfeldes vereint eine einheitliche Bedienlogik für alle Magirus-Produkte und wird ab 2025 in jedem neuen Fahrzeug zum Einsatz kommen.

Vernetzung für mehr Effizienz

Die Zukunft ist vernetzt, und genau das ermöglicht es beiden Fahrzeugmodellen: die optionale Ausstattung mit Magirus FleetConnect. Dieses fortschrittliche digitale Flottenmanagementsystem bietet eine umfassende Dashboard-Lösung mit Live-Ansicht, Wartungsmanager, digitalem Fahrtenbuch und detailliertem Reporting – alles in der Magirus Cloud. CEO Thomas Hilse hat eine klare Vision: „Die Digitalisierung muss herstellerübergreifend funktionieren!“ Es ist entscheidend, dass Feuerwehrfahrzeuge von Rosenbauer oder Empl problemlos in ein Magirus-System integriert werden können und umgekehrt. Solange jeder Hersteller isoliert agiert, werden die Potenziale einer digitalen Vernetzung nicht ausgeschöpft. Magirus tritt dem IMBOS Cloud Network bei, um eine Plattform zu schaffen, die den Austausch und die Vernetzung kritischer Daten zwischen Feuerwehren, Rettungsdiensten und Katastrophenschutzbehörden in ganz Europa ermöglicht.

„Wir setzen uns dafür ein, dass jederzeit an jedem Ort kritische Daten verfügbar sind, um Einsätze effektiv und sicher zu organisieren“, betont Hilse. Die IMBOS-Plattform wird als neutraler Akteur fungieren und für alle Dienste, die im Bereich der Sicherheitsbehörden involviert sind, von größter Bedeutung sein.

Elektromobilität: Ein Weg mit Hindernissen

Die Diskussion über Elektrofahrzeuge ist im Feuerwehrbereich seit jeher intensiv. Für Magirus ist das elektrische Feuerwehrfahrzeug jedoch momentan nicht praktikabel. CEO Thomas Hilse erklärt: „Die hohen Kosten für den Batterieaustausch und die langen Nutzungsdauern machen ihn unzureichend. 95 % der Einsätze könnten elektrisch bewältigt werden, aber die restlichen 5 % nicht.“

Stattdessen setzt Magirus auf den synthetischen Kraftstoff HV100, der fossile Brennstoffe ersetzt und bestehende Dieselfahrzeuge umweltfreundlich betankt. Studien zeigen eine CO2-Reduktion um bis zu 90 %. Der um 10 bis 15 % höhere Literpreis wird durch die Vorteile mehr als ausgeglichen.

Während Magirus alle Fahrzeuge mit HV100 ausliefert, entwickelt Iveco in Ulm bereits elektrische Lastwagen.

Ein neues Zeitalter für den Flugverkehr: Magirus setzt auf Löschfahrzeuge

Der Flugverkehr boomt, und während die Feuerwehr stets bestrebt ist, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, scheint der Luftverkehr unbeirrt weiterzuheizen. Mit der prognostizierten Verdopplung der weltweiten Flugzeugflotte bis 2040 und dem Bau zahlreicher neuer Flughäfen wächst auch der Bedarf an zuverlässigen Flugfeldlöschfahrzeugen. Hier kommt Magirus mit dem Dragon X6 Neon ins Spiel. Dieser beeindruckende Löschfahrzeug-Riese ist nicht nur das leistungsstärkste seiner Klasse, sondern bringt auch ein frisches, futuristisches Design mit. „Mit unserer 2-Motoren-Strategie beschleunigt der Dragon X6 Neon in weniger als 20 Sekunden auf 80 km/h“, erzählt man bei Magirus stolz. Diese Beschleunigung sorgt dafür, dass die Einsatzkräfte innerhalb kürzester Zeit jeden Winkel eines Flughafens erreichen können. Ausgestattet mit einem elektronischen Bremssystem und einem modernen Stabilitätsprogramm bietet der Dragon X6 Neo (Euro 6) Sicherheit und Kontrolle, egal unter welchen Bedingungen. Marc Kuntz, Direktor für Vertrieb und Kundenservice, kündigt an: „Das neue Design und die Innovationen des Dragon X6 Neo werden ab dem zweiten Quartal 2025 in die gesamte Familie der Flugfeldlöschfahrzeuge integriert.“

Die Revolution der Drehleiter: Smart Control

Magirus wäre nicht Magirus, wenn nicht auch bei den Drehleitern spannende Neuigkeiten auf dem Programm stünden. Die neue Devise lautet „Smart Control“. Die erste Drehleiter, die mit dieser revolutionären Steuerungstechnik ausgestattet wurde, hat bereits ihren ersten Kunden erreicht. „Mit Smart Control macht die Drehleiter automatisch genau das, was ich mit dem Korb erreichen möchte“, schwärmt man im Unternehmen.

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Die Digitalisierung ist ein Schlüssel-thema für uns und es ist entscheidend, dass die Vernetzung hersteller- übergreifend funktioniert.
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Noch ist ein neuer Rettungskorb eine Vision und ein Sammelwerk von eingebrachten Ideen.
Nun geht‘s darum, diese weiter zu bewerten. Und dann wird Magirus wohl ans Werk gehen.

Die ergonomischen Bedienelemente – von Joysticks über Displays bis hin zu Direkttasten – ermöglichen ein ermüdungsfreies, präzises Arbeiten, selbst unter Stress. Die intuitive Menüführung sorgt dafür, dass Einsatzkräfte schnell auf die relevanten Informationen zugreifen können, wodurch sie sich voll und ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren können. Mit der automatisierten Steuerung der Korb- und Leiterspitze über sechs Bewegungsrichtungen wird eine schnelle und sichere Positionierung erleichtert. „Die neuen Assistenzfunktionen ermöglichen es den Einsatzkräften, ohne großen Schulungsaufwand präzise zu handeln, selbst in herausfordernden Einsatzumgebungen wie Rettungsmaßnahmen an Gebäudefassaden“, erklärt das Team.

Ein besonderes Highlight ist die Integration unterschiedlicher Kameraperspektiven. Mehrere Kameras überwachen sowohl die Umgebung des Korbs als auch potenzielle Hindernisse. Das sorgt für eine bessere Übersicht und mehr Sicherheit. Die Videoanzeige am Hauptsteuerstand kann bis zu vier Ansichten gleichzeitig zeigen und Texthinweise erleichtern die Bedienung, indem sie auf mögliche Störungen hinweisen. „Mit der Smart-Control-Steuerung bieten wir Feuerwehren eine Lösung, die für heutige Herausforderungen gerüstet ist und flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren kann“, erklärt CEO Thomas Hilse.

Der Vision MCX: Ein „Puzzle-Sammelsurium“ für den Rettungs- und Arbeitskorb

Ein zentraler Ort im Einsatzgeschehen ist der Rettungs- bzw. Arbeitskorb eines Hubrettungsgerätes. Auch hier hat Magirus mit der Vision MCX große Pläne. Diese innovative Studie vereint alle Anregungen und Ideen für den optimalen Rettungskorb:

  • • Vielseitige Korbfront: Die flexible Vorderwand kann jederzeit geöffnet
  • werden – sowohl in der Luft als auch am Boden.
  • Beweglicher Korbbedienstand: Der Mittelteil des Korbs, der die Bedieneinheit enthält, kann auf einer Schiene seitlich verschoben werden und bietet so zusätzliche Flexibilität.
  • Smart Control und LED-Technologie: Eine intuitive Bedienung durch Displaysimulation sorgt für eine mühelose Handhabung.
  • Robuste Bauweise: Die bewährte Grundstruktur des Korbs bleibt erhalten und gewährleistet die gewohnte Magirus-Robustheit, egal, wie herausfordernd der Einsatz ist.

„Wir haben die Inputs präsentiert, um direktes Feedback von Feuerwehren zu sammeln und künftige Anforderungen bestmöglich in die endgültige Lösung einfließen zu lassen“, betont man.

Poseidon: Neue Pumpentechnologie für den Hochwasserschutz

Ein weiterer Neuzugang im Sortiment von Magirus ist die Poseidon-Tauchpumpenfamilie. Angesichts der zunehmenden Witterungseinsätze setzt Magirus neue Maßstäbe im Hochwasserschutz. „Mit der Poseidon Pumpenfamilie stellen wir sicher, dass unsere Einsatzkräfte bestens gerüstet sind, um auch in den anspruchsvollsten Situationen effektiv zu handeln“, heißt es. Das Herzstück, die Poseidon TP 4/1, bietet eine Durchflussmenge von 420 Litern pro Minute bei 1 bar und 10 Metern Förderhöhe.

Aufbruchstimmung und Umweltschutz

Bei Magirus herrscht nicht nur Jubel über Jubiläen, sondern auch Aufbruchstimmung unter dem neuen Eigentümer, der ehrgeizige Pläne hat, das Unternehmen finanziell zu stärken. 

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