Felix Mackel: Die crashtest-service.com GmbH ist der Dienstleister, wenn es um Crashtests zur Unfallrekonstruktion oder Norm-Crashtests geht. Als akkreditiertes Prüflabor werden auf der 30.000 m2 gro- ßen Crashtest-Anlage Verkehrsunfälle realitätsnah nachgestellt oder Fahrzeugrückhaltesysteme, Anti-Terror-Systeme und Tragkonstruktionen im Straßenverkehr auf Grundlage der Norm-Vorschriften getestet. Darüber hinaus produziert die crashtest- service.com GmbH den Biofidel-Crashtest- Dummy.

Was waren die Beweggründe, diesen Event auf jetzt zwei Tage zu verlängern bzw. was wird gegenüber 2022 anders sein?

Jessica Forster: Der CRASH DAY ist fester Bestandteil unserer jährlichen Eventplanung seit 2019. Wir sind von den Teilnehmern in den letzten Jahren immer wieder gebeten worden, das Eventkonzept zu überarbeiten und neben den Crashs auch gleich die passenden Rettungstrainings anzubieten, damit das, was man in der Theorie und beim Crash sieht, sofort praktisch angegangen und selbst erlernt werden kann. Seit wir die LUKAS RESCUE LEAGUE gegründet haben und mit einem sehr professionellen Trainerteam zusammenarbeiten, können wir diesem Wunsch gern nachkommen. Außerdem werden alle neuen LUKAS und IDEX Fire & Safety Produkte, die rund um die Technische Hilfeleistung benötigt werden, eingesetzt.

Wer zählt eigentlich zur Zielgruppe für die Teilnahme an diesem Event?

Jessia Forster/Felix Mackel: Das sind vor allem Feuerwehrleute und Rettungskräfte; aber auch Führungskräfte, die sich selbst davon überzeugen wollen, wie die Rettungsszenarien der Zukunft aussehen und welches Equipment für die Rettung benötigt wird.

Wie werden sich Theorie und Praxis ungefähr aufteilen?
Marco Pannhausen: Es ist uns wichtig die Teilnehmer zu informieren, zu unterhalten und die beiden Tage zu einem rundum interessanten und spannenden Event zu machen. Am ersten Tag werden sich verschiedene Crashs mit der Theorie abwechseln. Am zweiten Tag heißt es dann: „Selbst Hand anlegen!“ Die erlernte Theorie soll nun in verschiedenen Trainingsszenarien in kleinen Gruppen praktisch umgesetzt werden. Am Ende gibt es ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme.

Was glauben Sie, wird der Höhepunkt für die Teil- nehmer darstellen?

Jessica Forster: Ich glaube, das kann man gar nicht so pauschal sagen, denn das kommt auf die Person an. Ich persönlich finde die CRASHs immer schwer beeindruckend und auch sehr ernüchternd. Ich selbst habe meine Art Auto zu fahren komplett umgestellt, seitdem ich bei solchen Veranstaltungen zugesehen habe und weiß, wie deformiert ein PKW aussieht, wenn er nur bei geringen Geschwindigkeiten verunfallt.

Auf der anderen Seite bin ich natürlich ein großer Fan unserer LUKAS RESCUE LEAGUE und finde es immer wieder beeindruckend, was unsere Trainer alles wissen. Sie sind alle sehr engagiert und interessiert ihr Wissen mitzugeben und sich auszutauschen.