DAS COOLSTE FEUERWEHR-MAGAZIN

Mehr als

EIN

TAPETENWECHSEL

Mehr als ein Tapetenwechsel

TEXT GERNOT FRIESCHER
FOTOS MAGIRUS

Wer schon einmal ein Haus gebaut hat, dem ist die Freude über ein gelungenes Projekt kein fremdes Gefühl. Aber auch der Ärger, die Mühen oder Sorgen bleiben in Erinnerung. Wie müssen sich diese Gefühle steigern, wenn es sich nicht um ein Wohnhaus handelt, sondern um ein „Haus“ mit 17.000 Quadratmetern Fläche? Christian Reisl, Geschäftsführer von Magirus Lohr, kann diese Frage bestens beantworten.

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WIR SIND FÜR DIE ANFORDERUNGEN DER GEGENWART UND ZUKUNFT GUT AUFGESTELLT.
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Neues Kapitel wird aufgeschlagen

Es ist durchaus ein Privileg, wenn ein Unternehmen auf eine lange, stabile und erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken kann. Bei Magirus Lohr blickt man genau gesagt bis 1922 zurück, denn seitdem ist der Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen in Kainbach bei Graz beheimatet. Oder eigentlich: war! So wurde nämlich im März, kurz vor dem ersten Lockdown in Österreich, mit dem Bau des neuen Headquarters in Premstätten begonnen. Mit beeindruckendem Tempo wurde in nur sechs Monaten Bauzeit eine nicht minder beeindruckende Produktionsstätte aus dem Boden „gestampft“ und nicht nur das! Auch ein Customer-Center, ein Auslieferungsbereich sowie die Vertriebszentrale haben gebündelt im brandneuen Gebäude Einzug gehalten.

Mehr als ein Tapetenwechsel

Eine rationelle und logische Konsequenz

Nun trifft man als Geschäftsführer solch eine Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus, zumal das Investitionsvolumen von Branchenkennern um die 10. Mio Euro geschätzt wird. So hat sich die lokale wie auch die Konzerngeschäftsführung natürlich nicht aus einer Laune heraus für den Neubau entschieden. „Am alten Standort gab es schlicht keine Möglichkeit mehr, infrastrukturell und räumlich zu wachsen bzw. moderner zu werden. Das ist jedoch unverzichtbar, um in der Gegenwart und Zukunft die Herausforderungen des Marktes bedienen zu können“, so Christian Reisl. Bei Magirus Lohr finden sich die Märkte in Slowenien, Kroatien, Südtirol, Schweiz und natürlich in Österreich zusammen.

Mit der Standortwahl in Premstätten hat man auch logistisch genau ins Schwarze getroffen, da sich das moderne Gebäude unmittelbar neben der Pyhrnautobahn befindet und auch ein Cargo-Drehkreuz quasi nebenan ist. Transportabläufe wie etwa die Anlieferung von Komponenten können dadurch wesentlich effizienter, schneller aber auch umweltfreundlicher abgewickelt werden.

STANDORT MIT PERFEKTER LOGISTISCHER ANBINDUNG
Mit dem neuen Standort wächst Magirus Lohr nicht nur in Bezug auf Fläche. Auch intern werden Prozesse optimiert und zum Teil völlig neugestaltet. So wird gerade ein neues Logistikkonzept eingeführt. In unmittelbarer Umgebung findet sich ein Cargo-Drehkreuz sowie die Anbindung an Autobahn und Schiene. Kunden werden sich im neuen Customer-Center mehr als wohlfühlen.

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MIT DEM NEUEN STANDORT STELLEN WIR SCHON JETZT DIE WEICHEN FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION!
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CHRISTIAN REISL
Geschäftsführer

Herausforderung statt Krise

Alle Bereiche des imposanten Neubaus sind in puncto Technik, Ergonomie und Ökologie nach dem modernsten Wissensstand gestaltet. So wird im Zuge des Siedelns bzw. des Einrichtens auch eine komplett neue Logistikmaschinerie aus der Taufe gehoben, was für sich alleine schon eine gewaltige Herausforderung darstellt. 160 Mitarbeiter dürfen sich nun freuen, in einer der modernsten Produktionsstätten der Branche zu arbeiten.

Mit der vorausschauenden Unternehmensführung wird das auch noch sehr lange so bleiben.