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TEXT GERNOT FRIESCHER
FOTOS HARTNER

Fällt der Strom aus, kommt in unserer Gesellschaft so ziemlich alles zum Erliegen. Ein Haushalt kann sich eine bestimmte Zeit noch über die Runden retten, aber Einsatzkräfte müssen auch bzw. gerade dann ihre Aufgaben weiterhin vollziehen können. Dementsprechend wichtig ist es, dass Einsatzkräfte über Stromgeneratoren verfügen, die bestmöglich auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind. 

Bei ihnen hat ein Handschlag noch Qualität. Von Stefan und Erich Hartner werden Feuerwehren bestens beraten und betreut.

Das familiengeführte Unternehmen Erich Hartner, Großhandel für Werkzeuge und Maschinen e. U., hat sich in den letzten drei Jahrzehnten gerade in dieser anspruchsvollen Branche einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Wir haben den gewerblichen Geschäftsführer in zweiter Generation Stefan Hartner zu einem Interview gebeten. 

Der Name „Erich Hartner“ ist nicht nur in der Bau- und Forstwirtschaft sowie der Industrie ein Begriff, auch in der Feuerwehrbranche genießen Sie einen guten Ruf. Wie wichtig ist die Blaulichtbranche für Ihr Unternehmen?

Uns ist jede Branche wichtig, egal wieviel Prozent vom Umsatz damit gemacht wird. Wir wollen für jeden Kunden die optimale Lösung anbieten. Bis jetzt ist uns das auch immer recht gut gelungen.

Sie führen die Geschäfte gemeinsam mit Ihrem Onkel, der das Unternehmen 1988 gegründet hat. Wie teilen Sie sich die Tätigkeitsfelder auf?

Mein Onkel kümmert sich um die Finanzen, Personal und die Kundenbetreuung im Fachhandel. Ich bin für die Projektgeschäfte bzw. alle Arten von individuellen Anfragen von Bau- und Baunebengewerbe verantwortlich.

Ihr Firmensitz ist in Vorchdorf/Oberösterreich, doch Ihr geschäftliches Einzugsgebiet umfasst so gut wie den gesamten deutschsprachigen Raum (AUT, GER, CH). Gilt dies auch für Ihre Feuerwehr-Kunden?

Aktuell konzentrieren wir uns bei Feuerwehren auf den österreichischen Markt. Für uns ist die optimale Betreuung der Kunden sehr wichtig. Dazu bedarf es eines gut ausgebildeten Personals, welches nicht nur technisch versiert ist, sondern auch die Anliegen und Probleme der Kunden versteht. 

Wie wichtig ist Ihnen die After-Sale-Betreuung, also der Kundenservice danach und wie gewährleisten Sie diesen?

Ohne After-Sale- Service kann man keine Maschinen verkaufen! Wir haben aktuell in Österreich zusätzlich zu unseren eigenen Technikern vier externe Techniker, die für uns die Servicearbeiten übernehmen. Unsere eigenen als auch externen Techniker besuchen stets gemeinsam Fortbildungslehrgänge, um immer am Laufenden zu sein. Man muss mit dem Know-how schritthalten, um erfolgreich zu sein.

Lassen Sie uns nun bitte ein wenig spezifischer auf die Bedürfnisse von Feuerwehren eingehen. Hierbei wird es sich doch vorwiegend um Stromerzeuger handeln. Wie konkret sind die Vorstellungen von Feuerwehren bzw. wieviel Beratung/Aufklärung müssen Sie leisten? Gibt es Mythen oder Vorurteile, die es aufzuklären gibt?

Ja, grundsätzlich ist unser Produkt zu 99 % der Stromerzeuger bei den Feuerwehren. Im Feuerwehrwesen sind die Leute, die mit der Beschaffung zu tun haben, oft schon sehr gut informiert. Der einzige Mythos, welchen wir in den letzten Jahren vorfinden, ist jener, dass Kunden glauben, große Dieselaggregate seien unglaublich teuer. Wenn Sie dann erfahren, dass ein 30 kVA Aggregat der neuesten Generation um die 12.000 – 13.000,- Euro kostet, sind die Meisten positiv überrascht.  

Auch zeigen wir dem Kunden auf, dass wir in der Lage sind, die Geräte sehr individuell anzupassen, ohne dabei einen Kostenrahmen zu sprengen.

HARTNER – DAS UNTERNEHMEN

Gegründet 1988 durch Erich Hartner. Zu Holzspaltern, Kreissägen und Kreissägeblättern kamen rasch Flurfördertechnik, Beleuchtungssysteme und Stromgeneratoren als Produkterweiterung hinzu. Heute ist das Unternehmen Generalimporteur für Pramac und C.G.M und beliefert Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 

Weitere Infos & Bestellmöglichkeit unter: www.erich-hartner.at

Hat sich der Beschaffungsprozess von Feuerwehren in der Vergangenheit verändert bzw. wenn ja, was ist heute anders als vor z.B. 15 Jahren? 

Früher wurden Kontakte über Inserate oder Messen zu den Feuerwehren hergestellt. Durch das Internet ist die Welt kleiner geworden und wir bekommen aus ganz Österreich mittlerweile Anfragen.

Das Angebot an Stromerzeugern ist für einen Laien aufgrund der großen Auswahl durchaus verwirrend. Welche Fragen sollte eine Feuerwehr vorab für sich selbst beantworten, um das für ihre Bedürfnisse optimale Gerät zu erhalten?

Zuerst die benötigte Leistung. Soll das Aggregat mobil oder fest integriert sein und welche Verbraucher werden betrieben? Alle weiteren Informationen klären wir mit dem Kunden in einem persönlichen Gespräch, da wir jedes Aggregat kundenindividuell fertigen lassen und somit fast jeden Bedarf erfüllen können.

Inwieweit ist bei Stromerzeugern der Umweltschutz ein Thema? 

Die EU hat neue Abgasvorschriften eingeführt; das heißt alle Aggregate, welche nicht mehr fix am Boden verschraubt werden, müssen zukünftig mit einem Partikelfilter bzw. bei Leistungen über 60 / 80 kVA mit SCR Nachbehandlung (AdBlue) ausgestattet werden. Leider gibt es nur für das Militär Ausnahmen. Die Strafen wurden von der EU ziemlich schmerzhaft erhöht, sollten Motoren mit einer falschen Abgasstufe ausgeliefert werden.  

Macht es für Sie einen Unterschied, ob Sie ein Bauunternehmen oder eine Feuerwehr mit Stromerzeugern ausstatten? 

In der Kundenbetreuung machen wir keinerlei Unterschiede. Allerdings unterscheiden sich technische Anforderung natürlich schon von Branche zu Branche. Im Baugewerbe muss z.B. der Stromerzeuger in relativ kurzer Zeit sehr viele Stunden arbeiten und ist oft nicht den optimalen Bedingungen ausgesetzt. Im Feuerwehrwessen sollten die Aggregate dafür über Jahrzehnte funktionieren und das bei geringen Betriebsstunden. Hier ist es wichtig, lange die passenden Ersatzteile für Service oder bei Problemen liefern zu können, worauf wir großen Wert legen.

Abschließend natürlich eine obligatorische Frage: Sind Sie ein Mitglied einer Feuerwehr?

Leider nein, zu meiner Jugendzeit war ich im Internat und in meinem Job bleibt leider kaum Zeit für Hobbies und Familie. Ich vertrete die Meinung, wenn man schon bei einem Verein dabei ist, dann sollte man nicht nur auf einer Liste stehen, sondern auch aktiv daran teilnehmen.   

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