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REDAKTION GERNOT FRIESCHER
FOTO SHUTTERSTOCK.COM

Zur Brust genommen RINDER BRUST vom Grill

In der Regel zeichnen sich unsere Kraftfutter-Rezepte durch einen möglichst geringen Aufwand und einer raschen Zubereitung aus. Ausnahmen bestätigen die Regel, denn unsere gegrillte Rinderbrust wird nach dem Prinzip „low & slow“ (niedrig & langsam) über mehrere Stunden gegart. Das kann in einem Smoker, Kugelgrill oder auch im Gasgrill geschehen – hauptsache, ihr könnt die Temperatur über mehrere Stunden konstant halten..

Eigentlich zählt man die Rinderbrust eher zum Suppenfleisch. Es ist relativ langfaserig und braucht lange schonende Garzeiten, um überhaupt weich zu werden. Ist sie aber schön mürbe gegart und hat aufgrund der langen Zeit im Grill das herrliche Raucharoma aufgenommen, so stellt die Rinderbrust – auch Beef Brisket genannt – ein absolutes Highlight jeder Grillfeier dar. 

Bevor wir nun das Brisket mit der Gewürzmischung einreiben, muss es pariert werden. Das heißt, die dicke und feste Fettschicht gehört weggeschnitten. Das weiche Fett darf aber ruhig dranbleiben. Wer sich die Arbeit sparen will, lässt dies gleich vom Metzger erledigen. Für die Gewürzmischung alle Zutaten einfach vermischen und die Rinderbrust kräftig damit auf allen Seiten einreiben. Das kann auch gerne schon am Vortag geschehen. Dann zieht die Mischung noch besser ins Fleisch ein. Vor dem Grillen sollte das Fleisch Raumtemperatur angenommen haben. Den Grill selbst müssen wir nun auf eine Temperatur von maximal 130 Grad bringen und stellen eine mit Wasser befüllte Abtropfschale unter den Rost. Das Brisket selbst wird indirekt gegrillt, also nicht unmittelbar über die Kohle oder den Brenner legen. Wann und wie oft ihr Kohle oder Briketts nachlegen müsst, hängt ein wenig von der Bauart eures Grills ab. Ihr müsst nur darauf achten, die Temperatur konstant zu halten und nie über die 130 Grad hinaus zu geraten. Wir empfehlen unbedingt ein Bratenthermometer in die Mitte der Rinderbrust zu stecken, damit ihr die Kerntemperatur immer im Blick habt.

Hat das Brisket eine Kerntemperatur von 88 – 92 Grad erreicht, was je nach Größe der Rinderbrust schon 6 Stunden oder länger dauern kann, nehmt ihr es aus dem Grill. Wenn sich das Thermometer gänzlich ohne Widerstand herausziehen lässt, ist das Fleisch zart und mürbe. Spürt ihr allerdings ein wenig Widerstand, so hängt einfach noch 45 Minuten an. Das gute Teil darf dabei außen ruhig sehr dunkel und ein wenig knusprig werden. Danach wickelt ihr es in Alufolie und lässt es für 20 Minuten rasten. Das gute Stück ist dann super zart, saftig und braucht nur noch quer zur Faser in dünne Scheiben geschnitten werden.

Für den schnellen Hunger zwischendurch ist so ein Beef Brisket natürlich nicht geeignet, aber um seine Freunde mit einer originellen und köstlichen Besonderheit zu überraschen, dafür ist es wie geschaffen.

Zutaten
für 4 Personen.

2 EL Salz
1 EL schwarzer Pfeffer
(gemahlen)
2 TL brauner Zucker
1 EL Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
1 Stk. ganze Rinderbrust

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